Die Brennnessel trägt ihren Namen nicht ohne Grund. Jeder, der einmal ihre Blätter berührt hat, kennt das schmerzhafte Brennen, das sie auf der Haut hinterlässt. Aber warum reagiert unser Körper so heftig auf diese Pflanze? Und noch wichtiger was kannst du dagegen tun? Lass uns das Geheimnis der brennenden Pflanze lüften.
Brennnesseln sind wahre Überlebenskünstler und fühlen sich fast überall auf der Welt zu Hause. In Deutschland trifft man vor allem auf die “Große” und “Kleine Brennnessel”, während die exotischeren Varianten wie die “Röhricht-Brennnessel” eher selten anzutreffen sind. Doch egal, wo sie wächst, ihre Stacheln kennen keine Gnade. In Wäldern, auf Wiesen oder am Wegesrand lauert sie auf ihre nächste Berührung – und die ist schmerzhafter, als du vielleicht denkst.
Warum brennt die Brennnessel?
Die Ursache liegt in den feinen Brennhaaren, die ihre Blätter wie kleine Nadeln überziehen. Diese Haare sind hohl und mit einer reizenden Flüssigkeit gefüllt. Sobald du die Pflanze berührst, brechen die Spitzen der Haare ab und bohren sich in deine Haut. Mit einem blitzschnellen Stoß wird ein Cocktail aus Ameisensäure, Histamin und anderen Substanzen freigesetzt, der das bekannte Brennen, Jucken und die Bildung von Quaddeln auslöst. Interessanterweise brennt die “Kleine Brennnessel” oft stärker als ihre größere Schwester ein kleiner Stich mit großer Wirkung!